Mongroven

Mida Creek das Vogelparadies am Rande des Indischen Ozeans

 

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13. Februar 2011 Ausflug Mida Creek

 

Von Watamu aus führt uns der Weg währen ca. einer halben Stunde durch den Busch Richtung Mida Creek. Es ist eine sandige, bucklige Nebestrasse die durch den Busch führt. (Bild 1,2)

 

Unterwegs sehen wir auch die ersten Früchte der beliebten und in Europa teueren Cashnuts-Nüssen. (Bild 3) Wie gesagt die Strasse war teilweise sehr sandig, aber die Buschbewohner sind sehr hilfreich. Sofort kommen sie aus allen Ecken und helfen die Karre wieder aus dem Sand zu schieben. (Bild 4)

Am Mida Creek gibt es einige interessante Sachen und wir beschliessen zusammen einen Rundgang inkl. Bootsfahrt zu unternehmen.

Die Einheimischen Kochen hier Kleinigkeiten um dies an die Besucher zu verkaufen

leider hat niemand Hunger und so testen wir die frisch gegrillten Krabben nicht. (Bild 1)

Um den Mongroven Gürtel zu durchqueren laufen wir 260 Metern über Hängebrücken. (Bilder 4,6) Bei Ebbe könnte man auch am Boden laufen, aber bei Flut steht hier alles unter Wasser.

Der Mongrovengürtel ist der natürliche Filter zwischen dem Süss und Salzwasser.

Von der Hängebrücke aus sieht man einige Vögel, welche sich von den Blüten der Mongroven ernähren.Bienen hat es hier auch und der Honig von diesen schmeckt Traumhaft, eine Art Waldhonig

 

Bild 2 : ausgedientes Boot ( Einbaum )

Bild 3 : Boden im Mongrovenwald mit Krabben bewohnten Schneckenmuscheln

Bild 5 : Blick in den Mongrovenwald

Am Ende der Hängebrücke (Bild 2) kann man weit in der Ferne das Wasser des Mida Creeks sehen. (Bild 1) Auf dem Boden hat es Millionen von Seeschnecken, welche aber von kleinen Krabben bewohnt werden. In der weiten Sandlandschaft sind sie aber nur als schwarze Punkte ersichtlich.(Bild 1-2)

Über den sandigen, teilweise schlammigen Küstengürtel geht es langsam in die nähe des Wassers. Es ist anstrengend auf dieser hügeligen, aber eindrücklichen Ebene zu spazieren.

Auf dem Fussmarsch zum Creek sieht man einiges. Die Muschel zum Beispiel ist oben ca. 12 cm breit und geht ca.25 cm in den Boden (Bild 3,4). Sie sieht aus wie ein flach gedrücktes Cornet. Die Fischer haben eine verletzte Schildkröte (Bild 5,6) gefunden, welche Sie nun zum Doktor bringen. Für Ihre Hilfe bekommen Sie einige Schillinge.

Nach langer Wanderung über den Strand erreichen wir den Creek. Nach einigen Minuten stehen auch drei riesige ??? Boote da, welche uns auf die Insel im Creek bringen um nach Wasservögeln, Flamingos etc. Ausschau zu halten.

Die Einbäume sind ca. 60cm breit und mit Schwimm-Westen ausgerüstet.

Als endlich alle in den wakeligen Nussschalen sitzen, geht die Fahrt los. Die ersten 20-30 Meter wird noch gestachelt (Bild 2) und ab da wird gerudert (Bild 3) bis wir wieder ca 50 Meter vor der Inselküste sind. Obwohl es hier sehr flach ist wird uns mitgeteilt, dass der Creek auch bei Ebbe an den tiefsten Stellen ca 8 Meter hat.

Auf der Insel angekommen müssen wir dem Führer folgen, da es im Uferbereich viele 20-30 cm tiefe matschige Stellen hat. So führt uns der Weg durch nicht so tiefen Matsch aber dafür durch gut Knietiefe Seen. Unter der Beobachtung des Führers und der Bootsfahrer durchqueren wir all diese kleinen Hindernisse. Bis wir endlich festen Boden unter den Füssen hatten gab es viel zu lachen. Auch für die Wasserscheuen wurde gesorgt, sie wurden von den Bootsführern getragen.

Was man so sehen und beobachten kann

Bild 1 : Mit Muscheln belagerte Luftwurzeln der Mongrovenbäume

Bild 2 : Wasservögel

Bild 3 : Hüten der Insel Dorfbewohner

Bild 4 : Das ist kein Seetang, keine Koralle, nein es ist ein Fisch

Bild 5 : ruhende Flamingos

Bild 6 : Flamingos beim Starten